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Moin Moin oder doch nur Moin? Mit dieser spannenden Frage startete schon zu Beginn am 10 September die interessante Klassenfahrt der Klassen 7.1 und 7.2. Nach mehreren Stunden Fahrt und einigen Pausen endlich am Ziel: Husum an der Nordsee.

Und die begrüßte uns, wie es sich gehört, mit einer ordentlich steifen Brise. Bei mehr als sieben Windstärken besuchten wird das Eidersperrwerk und konnten die Kraft von Wind und Gezeiten am eigenen Körper erfahren. Auch beim Spaziergang entlang der Nordseeküste wurden wir vom Wind ordentlich durchgepustet. Zur Erholung durften wir am Nachmittag in Gruppen Husum erkunden.

Am nächsten Morgen hieß es dann: Watt? Was ist das denn? Kurz danach steckten wir schon mit alle Mann bis zu den Knien im Wattschlamm und konnten unter kundiger Führung Seesalat kosten sowie Krabben und Muscheln bestaunen. Leider musste die Wattwanderung wegen heftigem Regen vorzeitig beendet werden. Die Nordsee macht halt ihr eigenes Wetter...

Klatschnass und dreckig legten wir uns erst einmal wieder trocken. Am Nachmittag durften wir dann nochmal in die Stadt. Erschöpft vielen alle am Abend in ihre Betten.

Bei viel Sonnenschein und ruhiger See ging es dann am Donnerstag mit der „MS Hauke“ auf große Fangfahrt. Nachdem das Schleppnetz 20 Minuten über Grund gezogen wurde, zeigten uns die beiden Decksmänner allerhand spannende Meerestiere. Neben Seesternen, Fischen und Muscheln waren ordentlich Krabben im Netz gelandet. Diese wurden noch an Bord gekocht und wir im „Krabbenpuhlen“ ausgebildet.

Nicht weit von der Nordsee entfernt, am Ufer der Schlei, siedelten vor langer Zeit die Wikinger und trieben dort regen Handel. Im Wikingerdorf Haitabu konnten wir uns über die Geschichte des Dorfes, ihre Kultur und das Leben der Wikinger informieren. 

Am letzten Abend stand noch ein großes Highlight auf dem Programm. Alle zusammen feierten ein großes Abschlussfest unter dem Motto „bad Taste“. Und ja wirklich: alle bewiesen besonders schlechten Geschmack beim Styling.

Am nächsten Tag ging es zufrieden aber restlos erschöpft zurück in den Heimathafen Lüdenscheid.

Ach ja übrigens wir wissen jetzt: die echten Friesen sagen Moin!